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22. August 2018 Eröffnung Strukturitische Ausstellung in Lūznavas muiža

Herzliche Einladung zur Eröffnung der Ausstellung:

‚Strukturismus = Das schöpferische Prinzip der Sozialen Kunst’

Ort: Lūznavas muiža, Pils iela 8, Lūznava, Rēzeknes novads, LV-4627

Die Eröffnung findet samt Live-Demonstration am Mittwoch, den 22. August 2018 von 16:00 – 18:00 Uhr im Weißen Saal statt.

Die Ausstellung im Weissen Saal ist vom 21. – 23. August 2018 jeweils von 10:00 – 18:30 geöffnet.

Jeder Mensch ist ein Strukturistischer Künstler und eine Strukturistische Künstlerin“ Dieser Satz des Begründers der Strukturistischen Kunstlehre, Felix Stoffel, basiert auf der Aussage von Joseph Beuys (1921 bis 1986), wonach jeder und jede ein Künstler oder eine Künstlerin sein könne. J. Beuys, der seine These übrigens vom Dichter Novalis (1772 bis 1801) übernahm, setzte diese Annahme als ein, dem Menschen innewohnendes schöpferisches Prinzip voraus. Er formulierte es als ‚Soziale Skulptur’ und wies damit auf die in modernen Gesellschaften breit gestützte gesellschaftliche Akzeptanz der Kunst hin.

Felix Stoffel wollte mit dem theoretischen philosophischen Konzept des Strukturismus auch den praktischen Beweis für den sozialen Aspekt der Kunst erbringen, was ihm mit dem langfristigen Projekt der Strukturistischen Kunstlehre auch erfolgreichen gelungen ist.

Mittlerweile gibt es über 2’500 registrierte Strukturistische Werke von rund 600 Strukturisten aus mehr als 20 Nationen.

Dr. Pavels Narica leitet das internationale Bildungszentrum zur Erinnerung an seinen Großvater, den Schriftsteller Mihails Narica (1909-1993). Jenem war es ein Anliegen gewesen, kunstbegabte Kinder und Jugendliche zu fördern.

In diesem Zusammenhang kontaktierte Pavels Narica 2008 die künstlerische Leiterin des Strukturistischen Zentrums, Laila Capadrutt (sie nannte ihre damalige Malschule rein per Zufall „Narica“). Dies war der Beginn eines mittlerweile regen internationalen Austausches mit zahlreichen Tätigkeiten.

So beteiligten sich zum Beispiel Kinder und Jugendliche aus dem deutschsprachigen Dreiländer-Eck, Deutschland, Österreich und Schweiz, mit ihren Strukturistischen Werken an den Wettbewerben des internationalen Bildungszentrums Mihails Narica. Oder umgekehrt wurden Kinder und Jugendliche aus Lettland zu Strukturistischen Workshops und Ausflügen in das Dreiländereck am Bodensee eingeladen.

Pavels Narica war es stets ein Anliegen, eine Ausstellung Strukturistischer Bilder in Rezekne zu organisieren. Das wird nun durch den guten Kontakt zur Direktorin des Zentrums Lūznavas muiža, Frau Iveta Balčūne, hervorragend ermöglicht.

Die Strukturistische Kunstlehre ist deshalb im gesellschaftlich-kulturellen Sinne sozial, weil sie einem volksnahen Kunsthandwerk entspricht, welches gleichermaßen künstlerische, pädagogische und psychologische Anteile in sich vereinigt.
Die Methode richtet sich an Menschen jeden Alters, die Freude am kreativen Gestalten haben und sich zugleich kommunikativ über einen wachsenden künstlerischen Organismus ausdrücken und austauschen möchten. Und es handelt sich um einen, an sich auch zeitlosen Kunststil, zu dem sich jede interessierte Persönlichkeit schon nach einer kurzen Einführungsphase hinzuzählen kann.
Die von Felix Stoffel entwickelte Technik, bei der systematisch vielfältige Farbschichten ineinander verwoben werden, lässt sich sehr schnell erlernen und führt so direkt zu konstruktiven Erfolgserlebnissen.

Eine weitere Besonderheit zeigt sich im gemeinsamen Label, über welches die Strukturistische Kunstlehre in der Öffentlichkeit erscheint. Damit wurde nämlich die Möglichkeit einer vereinigenden Registratur geschaffen. Diese zeigt sich in Form eines jeweils individuell codierten Stempels auf jedem nachweislich Strukturistisch geschaffenen Bild.
Strukturisten, welche ihre Werke (selbstverständlich freiwillig) registrieren, identifizieren sich demnach nicht nur mit ihrem eigenen Bild, sondern stehen so auch hinter dem gesamten Werk aller anderen, offiziellen Strukturistischen Künstler und Künstlerinnen. Und dieser Zusammenhalt fördert den sozialen Austausch.

Wer sich für die Strukturistische Kunstlehre interessiert, kann sich in der Art von Hobbykursen Grundkenntnisse aneignen oder sich auch gezielt bis zur professionellen Künstler-Persönlichkeit ausbilden lassen. Der Aufwand dafür ist verhältnismäßig gering. Es gibt insgesamt vier Module, zu je 60 Lektionen mit Abschlussprüfungen (allesamt mit Zertifikaten bzw. mit Diplomen). Die technischen Inhalte werden als ein gut erlernbares Handwerk systematisch vermittelt und dessen theoretische Fundamente werden während der gesamten praktischen Ausbildung eingeflochten. Neuerdings werden die Kurse auch über einen Online-Unterricht angeboten!

Für Fragen vor Ort sind bei der Eröffnung folgende Personen vom Strukturistischen Team anwesend:

Sandra Zellweger, Information & Kommunikation
Judith Capadrutt, Strukturistische Kunsthändlerin

Wir freuen uns, Sie herzlich zur Strukturistischen Ausstellung und oder Eröffnung begrüßen zu dürfen!

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Los Tres Grandes

Ido Saluto

 

 

Berlin, 15.04.2016,  Originalartikel in IDO

LOS TRES GRANDES

Die Kunstform des Muralismo entsprang in jenem mittelamerikanischen Land, welches zu Beginn des 20. Jahrhunderts über ein Jahrzehnt lang von einer tiefgreifenden und bürgerkriegsgeprägten Revolution erschüttert wurde: Mexiko. Das Land kam bis weit in die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts nicht zur Ruhe, was sich auch im Bildungsstand der Bevölkerung widerspiegelte – im Jahre 1920 zählte Mexiko 72% Analphabeten. Dem Bildungsminister José Vasconcelos (1882-1959) gelang es dank großzügigen monetären Mitteln der Regierung, eine so noch nie dagewesene Kulturoffensive zu initiieren. In seiner Funktion als Secretario de Educación Pública (Bildungsminister) wirkte Vasconcelos als Impulsgeber der neuen Kunstrichtung Muralismo.

Unter dem eingedeutschten Begriff Muralismus versteht man Wandmalereien, die durch ihren vornehmlich sozial- und gesellschaftskritischen, sowie historischen Gehalt, erzieherischen Einfluss auf die größtenteils leseunkundige Bevölkerung nehmen sollte. Die meterhohen Fresken (‚Murales‘ genannt) wurden auf Wände des öffentlichen Raumes gemalt und waren somit jedermann zugänglich. Vor allem der Fortschritt des Landes, aber auch die indigene Kultur, wurde durch heroisierte Arbeiter- und Bauernszenen dargestellt. Dabei glorifizierte man die Revolution stets patriotisch und romantisierte das prähispanische Leben der Ureinwohner.

José Vasconcelos wirkte somit als geistiger Mäzen für eine Kunstrichtung, welche über die Nationalgrenzen Mexikos hinaus Berühmtheit erlangte. Los Tres Grandes, wie Diego Rivera (1886-1957, Gatte von Frida Kahlo), José Clemente Orozco (1883-1949) und David Alfaro Siquieros (1896-1974) genannt wurden, zählten zu ihren bedeutendsten Vertretern. Die politische Ausrichtung kann in deren Werk gut erkannt werden; sie waren überzeugte Kommunisten. Die Mauerbilder visualisieren eindrücklich die Überzeugungen ihrer Erschaffer, denn sie stehen für deren Glauben an die mexikanische Revolution und zeichnen sich somit klar gegen Unterdrückung und Ausbeutung der Arbeiter- und Bauernklasse aus.

Über das künstlerische Erbe der Muralisten, insbesondere mit David Alfaro Siquieros (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/David_Alfaro_Siqueiros), besteht ein spezielles Band mit dem Strukturismus, einer neuartigen und volksnahen Kunstrichtung, welche vor mehr als dreissig Jahren in Europa entstanden ist.

Als der Idist und Künstlerphilosoph, Felix Stoffel, mit seiner Frau Ellen im Jahr 2000 nach Mexiko reiste, besuchten sie eine berühmte amerikanische Künstlerkolonie in San Miguel de Allende. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen trafen sich dort zahlreiche Intellektuelle, Poeten, Dichter und Künstler, um in der zentralmexikanischen Hochland-Stadt revolutionäres und innovatives Gedankengut auszutauschen. San Miguel de Allende, welches durch seine pittoresken und landestypischen Bauten zu einem Pueblo Mágico, einem magischen Ort, gezählt wird, wurde zu einer Art geistiger Heimat der mexikanischen Kreativszene. Folglich ist es nicht verwunderlich, dass auch Los Tres Grandes keine Fremden in der Künstlerkolonie waren.

Im Jahre 1940 kamen amerikanische Soldaten nach San Miguel de Allende, um sich von den Kriegsstrapazen, wie beispielsweise der Katastrophe von Pearl Harbor, zu erholen. Die Künstlerkolonie muss für die gebeutelten jungen Männer wie ein freiheitliches und avantgardistisches Mekka gewirkt haben.

Einer ihrer Bewunderer war der junge Kalifornier Kent Bowman. Als der Krieg 1945 endlich ein Ende fand, wurde er deshalb Assistent von Siquieros und heiratete die Mexikanerin Casimira Bravo.

Bowman erhielt, gleich wie sein Mentor, einen Lehrauftrag am Institut Bellas Artes in Mexiko-Stadt, welches bis heute als renommierte Kunstlehrstätte gilt (Beschrieben unter anderem in ‚Siquieros: His Life and Works‘. 1994 von Phillip Stein).

Kent Bowman

Seiner Tochter, Susana Bowman, vererbte er sein künstlerisches Talent. Seit jeher verspürte sie den Wunsch, das Malen professionell zu erlernen. Doch war ihr eine diesbezügliche Ausbildung zunächst verwehrt geblieben, weil ihr Vater früh verstorben war und der Familie kaum etwas zum Leben hinterlassen hatte.

Als das Ehepaar Stoffel die alleinerziehende Mutter von drei Kindern als ihre Reiseleiterin ins Hinterland engagierten, lernten sie sie näher kennen. Daraufhin entschlossen sie sich kurzerhand, Frau Bowman ein Vollstipendium in ihrer Kunstlehrstätte in der Schweiz zu ermöglichen. Susana, die bis anhin noch nie in Europa gewesen war, lebte daraufhin mehrere Monate in der Hauptstadt des Kantons Graubünden in Chur und genoss dort eine Intensivausbildung in Strukturistischer Malerei, dessen technisches und philosophisches Gerüst in den 80iger Jahren von Felix Stoffel begründet wurde (www.structuristicart.com). Bereits an ihrer ersten Ausstellung noch in der Schweiz veräusserte sie die meisten ihrer Werke, welche im Laufe des Stipendiums entstanden waren. Davon konnte sie und ihre Familie in ihrer Heimat mehr als ein Jahr leben.

S.Bowman

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Abschlussbericht ‚Lettland Gruppe Narica‘

Über Pfingsten endete für eine hoch motivierte Gruppe von Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Betreuerinnen aus Lettland eine spannende Woche im oberen Bodenseegebiet. Nachdem sie nach einer anstrengenden Fahrt von rund 2000 Km am Sonntag, den 5. Juni, vom Projektleiter, Felix Stoffel, und dessen Stellvertreterin, Sandra Zellweger, spätabends in Lindau in Empfang genommen worden waren, ging es noch einmal ein gutes Stück durch das Dreiländereck. Übernachten durften die Letten nämlich im schönen Heim des Rheintaler Unternehmerehepaars, Marina und Oskar Köppel, Leiter der Schweizer Niederlassung des Deutschen Endoskopie-Konzerns Storz. Sie boten damit ein grosszügiges Herzstück des Projekts.

Jeden Morgen gab’s zunächst ein herzhaftes Frühstück in Widnau, um dann gleich darauf gestärkt nach Lindau in die dortige Strukturistische Kunstschule zu fahren. Unter der fachkundigen Leitung von Laila Capadrutt erhielten die lettischen Teilnehmerinnen kostenlos einen täglichen Kurs in dieser neuartigen und faszinierenden Malerei. So entstanden tolle Bilder, die ab jetzt in der Malschule besichtigt werden können.

Das Mittagessen fand jeweils im Lindauer Restaurant ‚Treffpunkt Zech’ statt. Diese Mahlzeiten wurden von den Lindauern Rainer und Monika Hellwig vermittelt und freundlicherweise von der Stadt Lindau (namentlich über Petra Schönherr organisiert) bzw. vom verantwortlichen Verein getragen, sowie vor Ort von Gaby Zobel und dem Küchenteam aufs Beste ausgerichtet. Die Qualität des Essens bestätigt sich durch folgende Anekdote: Ludmila Narica, eine der ehrenamtlichen Betreuerinnen aus Lettland, befürchtete, dass die Nahrung aus der Tiefkühltruhe kommen könnte und über Mikrowelle aufgewärmt sei. War sie doch stets dafür besorgt, dass sich ihre lettischen Schützlinge auch wirklich gesund ernähren. Als sie sich dann persönlich davon überzeugen konnte, dass das servierte Essen frisch und fein zubereitet worden war, verspeiste sie selbst das ganze Menu komplett ebenso mit Gusto, wie der Rest der Gruppe.

An den Nachmittagen besuchten die Kinder jeweils ein paar der interessanten Angebote aus unserer Gegend. So etwa das anregende Naturmuseum ‚inatura’ in Dornbirn oder eine lustige Rundfahrt mit der MS ‚Bayern’ der Schiffsbetriebe Wiehrer.

Da sich das Wetter vergangene Woche nicht eben von seiner besten Seite zeigte, fiel der für Dienstag geplante Badeplausch in einer der umliegenden Badeanstalten leider ‚ins Wasser’.

Es wären aber keine echten Mädchen, wenn sie sich nicht zu helfen gewusst hätten. Wollten doch zumindest alle jugendlichen Teilnehmerinnen der Lettland-Gruppe ein typisches hiesiges Einkaufszentrum sehen, um dort die neuesten Modetrends zu begutachten. Also besuchten sie den Lindau-Park am Berlinerplatz und erstanden sich später auch noch ein  paar Souvenirs auf der Lindauer Insel.

Anschliessend gab es ein wunderbares Abendessen im ‚Bodolzer Dorfstüble’. Dieses wurde von Silvia Stockhammer, einer emsigen Strukturistischen Malerin, und ihrem Gatten Ralf gestiftet. Den Letten mundete alles so gut, dass sie an diesem Abend erst spät wieder nach Widnau zurück gelangten.

Am Tag darauf ging es dann per Bahn auf den Pfänder. Diesen Ausflug ersehnten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen aus Lettland besonders. Hatten sie nämlich, ausser dem Leiter der Gruppe, Pavel Narica, noch nie zuvor Erhebungen solcherart, geschweige denn Berge so nah erlebt. Leider spielte das Wetter erneut nicht mit, sodass der Besuch der Vogelschau schon nach zehn Minuten abgebrochen werden musste. Die Letten hatten, obschon man es ihnen vor der Reise mehrmals ans Herz gelegt hatte, erst noch zu wenig wettertaugliche Kleidung dabei. Dies, weil sie es nicht glauben konnten, dass es bei uns im ‚Süden’ doch so kühl sein könnte.

Nichtsdestotrotz führten die besorgten Begleiter, Judith Capadrutt aus Lindau und Daniel Sommer aus Bischofszell (dem Sponsor jenes Nachmittags), die Gruppe sicher wieder nach unten zu einem weiteren kulinarischen Highlight im Berggasthof Fritsch in Lochau. Das ausgezeichnete Essen wurde den Lettländern von Diana und Thomas Fritsch gespendet.

Am Donnerstag ging es gleich nach dem Malen und dem Mittagessen nach Baind auf den Reiterhof ‚Strodel’. Dort gab es den ganzen Nachmittag durch Reitstunden, welche von der bekannten Lindauer Reitlehrerin, Ellen Stoffel, nicht nur durchgeführt, sondern auch gestiftet wurden. Ihr zur Seite standen die Studentin Onna Rageth, wohnhaft in Lindau und ebenfalls passionierte Reiterin, sowie Elisa Wahlpahl, eine ambitionierte Reitschülerin aus Neuravensburg.

Am Abend fand im Hause Köppel in Widnau ein grosses Grillfest statt. Dort fanden sich auch ein paar Mitglieder des Schweizerischen Druidenordens (www.sdo.ch) ein, welche die gesamte Woche mit ihren Spenden prinzipiell ermöglichten.

Denn in Widnau findet zur Zeit die Gründung einer neuen Logen-Institution für das Rheintaler und Vorarlberger Gebiet statt. Die verantwortlichen Mitglieder, welche sich die Unterstützung sozialer Werke auf die Fahnen geschrieben haben, wählten dieses erste Projekt daher aus, weil die in Rezekne im Freistaat Latgale ansässige, lettische Organisation der Familie Narica Ideale und Ziele verfolgt, welche von der Widnauer Salix-Alba-Loge als unterstützungswürdig befunden werden. Die Naricas sind nämlich seit langem bestrebt, lettischen Kindern und Jugendlichen, welche ansonsten den Zugang nicht so ohne weiteres dazu haben, eine kulturelle, insbesondere künstlerische Förderung angedeihen lassen. Etliche Druiden-Mitglieder aus Zürich, aus der Ostschweiz und aus dem Süddeutschen Raum trugen mit ihren Geldspenden zum grossartigen Gelingen des Projekts bei. Eine besondere Bescheidenheit zeigt sich darin, dass sie ihre Beiträge diskret leisteten, ohne namentlich erwähnt sein zu wollen.

Der Abschluss dieser umtriebigen Woche wurde gleich mit mehreren Anlässen gekrönt. Zunächst gab es zahlreiche Abschiedsgeschenke. Etliche Sponsoren, so etwa Amnesty International Lindau (Rainer Hellwig), Claudia Drexler aus Achberg, Hanspeter Hoffmann aus Liechtenstein und Wolfgang Gröger aus Lindau sorgten dafür, dass die Letten nicht mit lehren Händen zurück fahren mussten. Unter anderem gab es ein komplettes Mal-Set für alle Teilnehmerinnen. Hier erwähnt soll auch der Beitrag des Internationalen ZuozClubs erwähnt werden, der durch die Vizepräsidentin, Bettina Schlumpf aus Chur, ermöglicht wird.

Zum Mittagessen ging es dann nach Bad Ragaz in die mittlerweile Europaweit bekannte Raststätte ‚Heidiland’ (die lettländischen Gäste waren ein wenig erstaunt darüber, wie teuer man dort isst. Ohne die finanziellen Beihilfen hätten sie sich so ein Mittagessen nie leisten können). Anschliessend folgte man einer Einladung des Oberstufenzentrums Bad Ragaz, wo das hundertfünfzig-jährige Jubiläum gefeiert wurde. Die Letten wurden vom dortigen Schulratspräsidenten, Hansjörg Hürlimann, persönlich willkommen geheissen. Von der Schulleitung erhielten alle wieder kleine Präsente und typische Mitbringsel, für welche sich die lettischen Kinder und Jugendlichen mit einer verblüffenden Tanz- und Gesangseinlage auf der Bühne bedankten. Die Bad Ragazer Schulgemeinde zollte ihnen dafür viel Applaus.

Man hatte nun genügend Zeit, um gemütlich durch das schöne Bad Ragaz zu schlendern. Die Bäderanlage mit all den schmucken Hotels und dem Golfplatz machten den Besuchern Eindruck. Als sie dann ins Schlosshotel Ragaz gelangten, welches so imposant inmitten der aufragenden Berge über dem Dorf thront, waren sie vollends begeistert. Die Direktorin, Barbara Zettel und ihr Ehemann Patrick, offerierten ein Abendessen, welches einen mehr als würdigen Abschluss für diese einzigartige Ferienwoche bildete.

Am Samstagnachmittag traten die lettischen Gäste und mittlerweile Freunde dann alle müde, aber glücklich, ihre zweitägige Rückreise nach Lettland an.

Der eindrückliche Aufenthalt der Lettischen Gruppe fand überall viel Beachtung und bleibt den involvierten Teilnehmern bestimmt gut im Gedächtnis. Allen im Hintergrund Mitwirkenden sei an dieser Stelle nochmals herzlich für den selbstlosen Einsatz gedankt.

Stoffels©onception 2011
Deutschland:
ZEITRAUM Felix Stoffel     
Schneeberggasse 3   
D-88131 Lindau 
Tel: +49 (0)8383 943 10 93

Schweiz:
ZEITRAUM Felix Stoffel
Girlenstrasse 27
CH-9443 Widnau
Tel: +41 (0)71 720 11 59
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